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„Metropolregion Mitteldeutschland“ aus raumwissenschaftlicher Sicht

Arbeitsberichte der ARL
Martin T. W. Rosenfeld, Andreas Stefansky(Hrsg.)
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ISBN
978-3-88838-430-1
Sprache
Deutsch
Band-Nr.
Arbeitsberichte der ARL 30
Seiten
212
Erscheinungsdatum
pospapier_143.pdf (610.01 KB)
19,90 €

„Metropolregion Mitteldeutschland“ aus raumwissenschaftlicher Sicht Die Idee der Metropolregionen basiert auf der Erwartung, dass eine verbesserte Vernetzung innerhalb einer Region entweder dazu beitragen kann, dass mobile Faktoren sich an einem Ort oder an mehreren Orten stärker als zuvor konzentrieren, oder dass durch die intraregionale Vernetzung Ballungsvorteile „simuliert werden“, die vermutlich in den deutschen Großstädten geringer ausgeprägt sind als in zahlreichen „primate cities“ im Ausland. Entsprechende Vorteile sind gerade für Städte und Regionen mit wirtschaftlichem Aufholbedarf – wie in Mitteldeutschland – von besonderer Relevanz. Vor diesem Hintergrund und in Anbetracht der für Mitteldeutschland typischen, sehr ausgeprägten polyzentrischen Raumstruktur beschäftigt sich dieser Band aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit der Entwicklung und den Chancen der „Metropolregion Mitteldeutschland“. Im Fokus stehen insbesondere institutionelle und Governance- Aspekte sowie die Frage nach der Übereinstimmung zwischen dem aktuellen räumlichen Zuschnitt der Metropolregion und den funktionalen Raumbeziehungen in Mitteldeutschland.

Perspectives of regional science on the „Central German Metropolitan Region“ (CGMR)

The formation of Metropolitan Regions has in general the goal to support the creation of agglomeration economies by improving the systems of networks between local units, private firms, research institutes and other relevant „regional players“ within a certain area. Such a support is especially needed for local units which are economically lagging behind, as it is still the case in Central Germany (= the states of Saxony-Anhalt, Saxony and Thuringia). Against this background and in view of the very pronounced polycentric spatial structure typical of Central Germany, this volume deals with the development and opportunities of the „Metropolitan Region of Central Germany“ from different perspectives. The focus is in particular on institutional and governance aspects as well as the question of the correspondence between the current spatial layout of the metropolitan region and the functional spatial relationships in central Germany.

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Einzelbeiträge der Veröffentlichung zum Download im PDF-Format

Martin T. W. Rosenfeld 
„Metropolregion Mitteldeutschland“ aus raumwissenschaftlicher Sicht

Günther Schönfelder 
Mitteldeutschland – Regionalbegriff und Handlungsraum

Markus Egermann, Jan Opitz 
Nichts ist beständiger als der Wandel: Verlauf, Hintergründe und Perspektiven des Institutionalisierungsprozesses der „Metropolregion Mitteldeutschland“ von 1993 bis 2020

Albrecht Kauffmann 
Befindet sich die „Metropolregion Mitteldeutschland“ auf dem Weg zur räumlich integrierten Region? Eine empirische Untersuchung der Berufspendlerverflechtungen

Martin T. W. Rosenfeld, Christoph Hornych 
Wie vernetzt sind die privaten Firmen in Mitteldeutschland? Räumliche Muster der Kooperation im Rahmen „Formeller Unternehmensnetzwerke“ (FUN )

Matthias Gather 
Äußere Abgrenzung und innere Erreichbarkeit der „Metropolregion Mitteldeutschland“

Robert Knippschild
Multi-level Governance in der „Metropolregion Mitteldeutschland“ von der Suche nach passfähigen gesamt- und teilräumlichen Organisationsstrukturen

Marion Kaps 
Der Nordthüringer Kulturraum und die „Europäische Metropolregion Mitteldeutschland“: Möglichkeiten und Wege der Zusammenarbeit

Martin T. W. Rosenfeld
Wie sind die mitteldeutsche Metropolregion und ihre Aktivitäten zu bewerten?